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Was ist WLAN-Strahlung?

Was ist WLAN-Strahlung?

WLAN: Alles was du darüber wissen musst

WLAN ist sehr praktisch und inzwischen fast überall präsent. Es ermöglicht uns bequemen Internetzugang zu Hause, am Arbeitsplatz, im Zug, im Restaurant und an vielen anderen Orten. Elektromagnetische Strahlung und Elektrosmog gehen vom Router und vom WLAN-Hotspot aus. Ob damit auch gesundheitliche Risiken einhergehen können und wie der aktuelle Stand der Forschung diesbezüglich ist, möchten wir dir gerne in diesem Beitrag erläutern

Wie funktioniert WLAN und warum sind die Strahlen nahezu überall präsent?

WLAN ist die Abkürzung für „Wireless Local Area Network“. Man nutzt es, um Computer, Tablets, Smartphones und viele andere Geräte kabellos miteinander und mit dem Internet zu verbinden. Manchmal nennt man diesen Vorgang auch WiFi, aber der Begriff WLAN hat sich mehrheitlich durchgesetzt. Um die Verbindung zwischen den Geräten herzustellen, sendet der Router Funkfrequenzen aus. Freigegeben sind mehrere Frequenzblöcke zwischen 2,4 GHz und 5,725 GHz, mit unterschiedlichen Grenzwerten. WLAN nutzt gepulste Hochfrequenzsignale. Das bedeutet, dass ein Signal nicht dauerhaft besteht, sondern in bestimmten Rhythmen an- und ausgeschaltet wird. In diesen Intervallen werden dann kleine Datenpakete hin und her gesandt.

Wie viele andere Strahlen durchdringt auch die WLAN-Strahlung problemlos Gebäude, Wände und Decken. Das ist auch nötig, um das WLAN stabil zu verteilen. Jedoch bedeutet es gleichzeitig, dass die Strahlen wirklich fast überall sein können. Selbst wenn du versuchst, dein Schlafzimmer frei von Elektrosmog und Strahlung zu halten, kann es sein, dass hier trotzdem WLAN aus der Nachbarwohnung oder einem Café in der Nähe wirkt. An vielen Orten überlappen sich sogar mehrere WLAN-Signale. Wie vielen WLAN-Netzwerken du genau ausgesetzt bist, kannst du ganz einfach über dein Smartphone prüfen. Gehe dafür einfach zu den WLAN-Einstellungen und lass dir die Liste aller verfügbaren WLAN-Netzwerke anzeigen.

Da in unserer Gesellschaft immer mehr internetfähige Geräte benutzt werden und diese einen immer größeren Teil des Alltags bestimmen, wird auch das WLAN immer weiter verbreitet. Zu Hause, am Arbeitsplatz, im Café, in Verkehrsmitteln und am besten auch sonst überall sollen gutes Internet und Mobilfunk zur Verfügung stehen. Das erhöht die Strahlungsbelastung und den Elektrosmog immens. Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen fragen, wie sie sich vor den möglichen Risiken schützen können. Aber kann WLAN-Strahlung für den Körper wirklich gefährlich sein, oder ist das nu ein Mythos?

Sind die Auswirkungen der WLAN-Strahlung schädlich für Mensch und Tier?

Fragt man nach der Schädlichkeit von WLAN, bekommt man immer wieder die Antwort, dass eine Schädlichkeit nicht nachgewiesen sei. Das stimmt einerseits, andererseits gibt es jedoch einige Studien, die zumindest Hinweise auf nicht zu unterschätzende Gefahren geben. Leider wurden und werden diese Hinweise nicht besonders eifrig verfolgt und nachgeprüft. Also bleiben Zweifel. Wir möchten dich daher über den aktuellen Stand der Forschung aufklären.

Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) haben Untersuchungen ergeben, dass die Immissionen von WLAN im privaten Umfeld deutlich unterhalb der empfohlenen Grenzwerte liegen – zumindest wenn man den enstprechenden Mindestabstand zum WLAN-Router bzw. Endgerät einhält, welchen die Hersteller empfehlen. Ähnliche Ergebnisse lieferte auch eine Stellungnahme von SCHEER (Scientific Committee on Health, Environmental and Emerging Risks), einem unabhängigen Expertengremium der EU. Untersuchungen dieses Gremiums kamen im Jahr 2023 zu dem Entschluss, dass innerhalb der geltenden Grenzwerte keine erhöhten gesundheitlichen Risiken durch hochfrequente Strahlung (wie z.B. WLAN) auftreten. Dennoch befürworteten die Autoren eine Überarbeitung der derzeitg gelten Grenzwerte, um den steigenden Anforderungen der technologischen Entwicklung entgegenzuwirken. Bis dahin empfiehlt SCHERR nach dem Vorsorgeprinzip zu handeln: Minimierung möglicher Expositionen von WLAN-Strahlung.

Zu einem anderen Ergebniss kommt eine groß angelegte Studie aus dem Jahr 2018. Dort wurde in einer Metastudie die biologischen und pathologischen Auswirkungen von 2,45GHz (welches häufig der WLAN-Frequenz entspricht) auf unseren Körper untersucht. Insgesamt wurden im Rahmen der Metastudie mehr als 100 Studien untersucht. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass die bisher geltenden Grenzwerte nicht vor den gesundheitlichen Risiken der WLAN-Strahlung schützen. Speziell gebe es negative Auswirkungen auf das Lernen, die Aufmerksamkeit und das allgemeine Verhalten bei allen Altersstufen. Daher sollte laut der Untersuchung WLAN vor allem nicht in Schlafzimmern, an Arbeitsplätzen, Klassenzimmern, öffentlichen Verkehrsmitteln und weiteren Orten des regelmäßigen Aufenthaltes verwendet werden.

Langzeitstudien, wie sie für eine bestmögliche Risikobeurteilung nötig wären, gibt es bisher noch nicht. Schließlich ist die Technik noch nicht sehr alt. Daher ist auch in Zukunft weiterer Forschungsbedarf nötig um die Frage zu klären, wie schädlich WLAN-Strahlung für den Körper ist. Woher wollen wir sonst wissen, was eine Langzeitbelastung über Jahrzehnte mit dem Körper macht? Es lohnt sich deshalb, sich Gedanken über die Auswirkungen von WLAN und anderen elektromagnetischen Strahlen zu machen. Und genau das haben wir bei VIVOBASE getan.

Wie können wir den möglichen Auswirkungen von WLAN vorbeugen?

Die folgenden Tipps helfen dir, um die möglichen Auwirkungen von WLAN präventiv zu reduzieren und das Risiko von möglichen Beeinträchtigungen zu minimieren:

  • Je näher du dich am Router befindest, umso stärker ist die Strahlung. Achte deshalb darauf, dass dein Schlafzimmer, dein Arbeitsplatz und andere viel genutzte Plätze in der Wohnung möglichst weit vom Router entfernt sind!
  • Du kannst in deinen WLAN-Router mit einer Zeitschaltuhr ausstatten, die nachts die WLAN-Verbindung kappt. Dann bist du zumindest in der Nacht einer deutlich geringeren Strahlung ausgesetzt. Vergesse dabei aber nicht, dass weitere WLAN-Netze in deiner Nachbarschaft aktiv sein könnten.
  • Moderne WLAN-Geräte lassen sich häufig auf eine geringere Sendeleistung einstellen. Dadurch reduziert sich die Strahlung. Der WLAN-Empfang reicht sehr häufig trotzdem noch aus. Probiere einfach, wie weit du die Leistung reduzieren kannst, ohne zu große Einbußen zu bemerken!

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