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Faradayscher Käfig: Elektrosmog

Faradayscher Käfig und Elektrosmog

Leidest du unter Elektrosensibilität? Hast du schon von der Möglichkeit gehört, dass ein Faradayscher Käfig elektrische und elektrostatische Felder abschirmen kann? Aber wie funktioniert das in der Praxis mit dem Faradayschen Käfig? Lässt sich Elektrosmog dadurch gezielt von Mensch und Tier fernhalten? Hier findest du Antworten.

Was ist ein Faradayscher Käfig und was hat er mit Elektrosmog zu tun?

Der Faradaysche Käfig ist nach dem Physiker Michael Faraday (1791 – 1897) benannt und wird auch manchmal als Faraday-Käfig bezeichnet. Darunter versteht man einen Metallkäfig, der elektrostatische Felder durch Influenz und elektromagnetische Felder durch Induktion abschirmen kann.
Das Innere des Käfigs ist demnach von äußeren elektrischen Einflüssen frei. Michael Faraday war nicht der Erfinder des Faradayschen Käfigs. Er geht vielmehr auf Benjamin Franklin zurück, der bereits ein Jahrhundert zuvor das Verschwinden von elektrischen Feldern innerhalb eines Metallbehälters entdeckte. Entscheidende Beobachtungen dazu machte aber Faraday, weshalb die allseitig geschlossene Hülle aus Draht- oder Blechgeflecht nach ihm benannt wurde.

Faradayscher Käfig im Auto - Verstärker von Elektrosmog?

Autos sind allgemein Faradaysche Käfigen sehr ähnlich. Sie leiten die Strahlung nach außen hin ab. Das Problem: Von außen können keine elektrischen Felder nach innen dringen. Es dringen elektromagnetische Felder im Inneren des Wagens aber auch nicht oder nur schwer nach außen.

Künstliche Felder, die etwa durch die Elektronik an Bord, durch Smartphones oder verschiedene Kabeln und Bauteile entstehen, können sich im Inneren des Autos überlagern und verstärken. Einer der Gründe, warum du dich nach längeren Autofahrten besonders müde und erschöpft fühlst, liegt vielleicht nicht nur an der Fahrt selbst, sondern auch am Elektrosmog im Fahrzeug. Das gilt für Elektroautos wie für Verbrenner.
Wie Messungen zeigen, produzieren Elektroautos während des Fahrens und Ladens niederfrequente elektromagnetische Felder. Bauteile, Kommunikationssysteme, GPS, WLAN oder Radiosender erzeugen aber auch bei Verbrennern jede Menge Elektrosmog. Weil elektromagnetische Felder durch die Metallteile der Hülle nicht so einfach nach außen gelangen, strahlen beispielsweise Handys stärker als sonst.

Frau nutzt ein Smartphone im Auto

Kann ein Faradayscher Käfig Elektrosmog abschirmen?

Ein Faradayscher Käfig wird beispielsweise auch bei der Abschirmung von Übertragungskabeln für Computer oder Antennen verwendet. Sie sind von einem Geflecht aus Kupferdraht umgeben. Das soll bewirken, dass keine elektrischen Felder von außen die Datenübertragung beeinflussen. Für die Abschirmung von elektromagnetischen Feldern muss beim Faradayschen Käfig eine komplett geschlossene Hülle vorliegen. Er kann die elektromagnetischen Wellen nur dann abschirmen, wenn er völlig geschlossen ist.

Elektrosmog abschirmen - theoretisch möglich, aber nicht sinnvoll

Zuhause einen Faradayschen Käfig gegen Elektrosmog zu installieren, würde sich nicht lohnen, weil der bautechnische Aufwand dafür einfach zu groß wäre.
Da er nicht nur Strahlen von außen abschirmt, sondern auch elektrische und elektromagnetische Felder in seinem Inneren behält, wären Smartphones, Tablets oder Elektrogeräte innerhalb eines Faradayschen Käfigs tabu, was in der heutigen Zeit absolut nicht wünschenswert wäre.
Zwar gibt es im Internet Textilien, die wie ein Faradayscher Käfig wirken sollen, allerdings ist auch hier fraglich, wie praxistauglich sie sind. Elektrosmog aus der Wohnung oder aus seinem Umfeld abzuschirmen, ist mit einem Faradayschen Käfig also nicht unmöglich, aber nicht sinnvoll.

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